Neukirchner mit Setup-Durchbruch
Häufige Verletzungen an Bein und Rücken sahen seine vielversprechende Saison 2009 bereits nach dem ersten großen Crash in Monza beendet. Besonders heftig traf dies, da es einfach Pech und kein Fahrerfehler war und damit sein Aufstieg auf der Karriereleiter immens eingebremst wurde.
Sein Wechsel in das Ten Kate Honda-Team für 2010 war ein Traumwechsel, das Team hatte schon so manchen Fahrer in ihren Karrieren aufgefangen und ihm zurück nach oben geholfen. Wie die Resultate seines Teamkollegens Jonathan Rea gezeigt haben, scheint die Honda an einem Wochenende ein starkes Paket zu sein und am nächsten ist es wieder ein extrem herausforderndes - bis zuletzt.
Neukirchner und sein Teamkollege hatten am Renntag in Silverstone einen echten Durchbruch. Der Deutsche Startete von 18 und wurde im ersten Lauf Elfter. Im Rennen zwei holte er aufgrund eines technischen Defekts einen Nuller, lag zuvor aber wieder auf Punktekurs und näherte sich einmal mehr den Top Ten.
Am Sonntagabend sprach Neukirchner frohgemuter als zuvor über seinen Renntag, selbst die eine Nichtankunft konnte ihm seine positive Stimmung da nicht verderben. "Gestern waren wir nirgendwo und heute haben wir richtig gute Fortschritte gemacht", sagte Max. "Das erste Rennen war ausgezeichnet und ich konnte ein paar gute Runden fahren. Aber im zweiten Lauf ging das Motorrad einfach aus. Ich denke, es wäre möglich gewesen, in die Top Ten zu fahren. Das war das erste Mal dieses Jahr, dass ich ein gutes Gefühl vom Motorrad her gehabt habe und dass ich mit ein paar anderen Jungs kämpfen konnte.
